Am Freitagvormittag, 20.06.2025, haben die Ahmadiyya Gemeinde und die Gemeinde Brechen gemeinsam einen Baum gepflanzt, um ein deutliches Zeichen für ein friedliches Miteinander verschiedener Glaubensrichtungen zu setzen. Im Mittelpunkt stand dabei das Motto der Ahmadiyya Gemeinde: „Liebe für Alle, Hass für Keinen!“.
Die Aktion fand im Rahmen eines Treffens auf dem Gelände an der Emstalhalle in Oberbrechen statt. Vertreter beider Gemeinschaften sowie der evangelische Pfarrer, Herr Plodek, waren anwesend. Der gewählte Baum, ein Walnussbaum, soll künftig als lebendiges Symbol für den Frieden, die Verständigung und die Zusammenarbeit zwischen den Menschen unterschiedlicher Religionen dienen. Er steht auch für Wachstum, Stärke und die Fruchtbarkeit eines harmonischen Zusammenlebens.
Bürgermeister Frank Groos zeigte sich begeistert: „Wenn wir das Motto der Ahmadiyya Gemeinde und das Prinzip der christlichen Nächstenliebe verinnerlichen, wäre die Welt ein Stück besser. Leider entstehen auf unserer Welt immer noch unzählige Konflikte aus religiösen Motiven. „Dieses gemeinsame Pflanzen eines Baumes ist ein starkes Symbol dafür, dass wir alle – unabhängig von unserer Religion – für den Frieden eintreten können.“
Herr Mohammad Arif, Vertreter der für Brechen zuständigen Ahmadiyya Gemeinde Bad Camberg und Bürger aus Brechen-Werschau, unterstrich, dass die Baumpflanzung ein sichtbares Zeichen dafür ist, dass gegenseitiger Respekt und Verständnis die Grundlage für ein harmonisches Zusammenleben bilden. „Das Pflanzen des Walnussbaums steht für die Hoffnung auf eine Zukunft, in der Vielfalt als Bereicherung gesehen wird und Konflikte durch Dialog und Toleranz überwunden werden“, so Herr Waseem Ahmad, Vertreter der überregionalen Organisation der Ahmadiyya-Gemeinde.
Sowohl die Gemeinde Brechen als auch die Ahmadiyya Gemeinde sehen die Aktion als einen Schritt in Richtung eines friedlichen und respektvollen Miteinanders. Sie zeigt, dass gemeinsame Werte und das Engagement für den Frieden Brücken bauen können – heute und in Zukunft.
(Bericht / Fotos: Gemeinde Brechen)