Hermann-Klaus-Preise außerdem an die JSG Brechen Weyer, Chiara Stillger und Johannes Höhler
Eine Leichtathletin, ein Schwimmer und eine Fußballmannschaft werden von der Max Stillger Stiftung als Juniorsportler des Jahres 2024 mit dem Hermann-Klaus-Preis ausgezeichnet. Die Gewinner:
- Ina Ehrmann, 18, aus Elz von der LG Dornburg. Leichtathletik. Deutsche Vize-Meisterin der U20 DM über 400 m Hürden). Vier Hundertstel fehlten zur WM-Quali.
- Timm Borgens, 15, aus Hadamar, Poseidon Limburg. Schwimmen. Deutscher Meister U15 über 200 m Brust.
- D-Junioren JSG Brechen Weyer, Jahrgang 2011/12. Die Jungen und Mädchen haben alle Titel auf Kreisebene und das Bezirkspokalfinale gewonnen.
Für ihr vorbildliches ehrenamtliches Engagement geehrt werden:
- Chiara Stillger, 24, Beisitzerin im Vorstand des Sportkreises Limburg Weilburg, Jugendleiterin im TV Niederbrechen, federführend bei vielen Aktionen (z.B. Aktionstage für das Sportabzeichen).
- Johannes Höhler, 22, 1. Vorsitzender TTC Oberbrechen, aktives Mitglied in der Einsatzabteilung der Feuerwehr Niederbrechen und auch für andere Vereine gerne zu Diensten bereit.
Einen Sonderpreis erhält Eldar Etemovic vom Boxring Condor Limburg. Deutscher Meister der U15 im Superschwergewicht (über 80 kg).
Die erfolgreichen Juniorsportler dürfen sich über eine Prämie von jeweils 750 Euro freuen, die Mannschaft über 1500 Euro und die beiden Ehrenamtler über jeweils 500 Euro. Der erstmals vergebene Sonderpreis ist mit 300 Euro dotiert. Außerdem würdigen wir ihre Leistungen beziehungsweise Verdienste bei der sogenannten Spendenfeier unserer Stiftung am 24. April im Limburger „Funkerheim“ mit schönen Pokalen. Die Aktion erinnert an den verstorbenen langjährigen Sportkreis-Vorsitzenden Hermann Klaus, der auch der erste Vorsitzende der Max Stillger Stiftung war.
In den vergangen fünf Jahren wurden die Preisträger in einem öffentlichen Verfahren ermittelt. Jeder konnte Vorschläge machen und später online abstimmen. Da die Teilnehmerzahl stetig abnahm und es 2023 nur einen Bewerber in der Kategorie Juniorsportler gab, der so konkurrenzlos den Titel holte, haben die Verantwortlichen einen anderen Entscheidungsprozess festgelegt und 2024 erstmals umgesetzt.
Eine unabhängige Jury sichtet die Leistungen der jungen Sportler und Sportlerinnen im aktuellen Kalenderjahr und kürt in einer Sitzung nach intensiven Beratungen die Sieger. Die Jury bilden der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) Thomas Weikert, der stellvertretende Sportkreis-Vorsitzende Martin Rumpf, Sportkreis-Jugendwart Sven Medenbach, der Geschäftsbereichsleiter Leistungssport beim Landessportbund (LSB) Hessen Thomas Neu und von der Max Stillger Stiftung die Vorstände Max Stillger und Thorsten Wörsdörfer sowie der Kuratoriums-Vorsitzende Martin Richard.
Weil ihnen die Wahl des Juniorsportlers des Jahres unter zwei Deutschen Meistern besonders schwerfiel, beschlossen sie, künftig Sonderpreise an Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren zu vergeben, die in einer Einzeldisziplin einer olympischen Sportart Deutscher Meister geworden sind. Die Prämie ist gegebenenfalls im Hermann Klaus Preis inkludiert.
„Wir können ja keinen deutschen Champion leer ausgehen lassen“, sagt Max Stillger.
„Ich gratuliere allen Gewinnern und freue mich schon auf die Übergabe der Preise am 24. April“. Anerkennung und Lob gebühre aber auch den vielen anderen jungen Sportlerinnen und Sportlern, die tolle Leistungen gezeigt hätten, sowie den Ehrenamtlern, ohne die in den Vereinen nichts laufe. „Die Stiftung will dies gerne öffentlich herausstellen und auch finanziell honorieren“, so der Gründer und Vorsitzende.
(Text: Joachim Heidersdorf, Foto: Privat)