Am Samstag, den 25. Januar 2025, startete eine Gruppe von 48 Teilnehmern pünktlich um 8:00 Uhr zu einer spannenden Fahrt nach Metz, Frankreich.
Der 1. Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Brechen, Holger Mardorf, begrüßte die Reisenden herzlich und bedankte sich für das große Interesse an der Veranstaltung. Er informierte ausführlich über den Elysee Vertrag und die Bedeutung des deutsch-französischen Tags. Besonders hob er die Förderung des Deutsch-Französischen Bürgerfonds hervor, ohne den diese Reise nicht möglich gewesen wäre. Diese Worte wurden mit großem Applaus honoriert.
Während der Fahrt sorgten unterhaltsame Rätselspiele zum Erkennen französischer Wörter sowie der gemeinsame Kanon „Frère Jacques“ mit Begleitung einer Ukulele für gute Stimmung.
Die Gruppe erreichte Metz gegen 11:30 Uhr. Hier machten sich die Reisenden auf den Weg zur Touristeninformation, um Stadtpläne zu besorgen und die freie Zeit bis zur gemeinsamen Stadtführung zu nutzen. Der Besuch der nahegelegenen Markthalle war dabei obligatorisch. Hier konnten die Teilnehmer die regionalen Spezialitäten wie Quiche Lorraine und Mirabellenbier verkosten. Auch der Pinot Noir und das Schinken-Käse-Brett fanden viele Liebhaber. Besonders beeindruckt waren die Teilnehmer von der Vielfalt an Meeresfrüchten und den hochwertigen Produkten der Metzer.
Einige Teilnehmer haben das Rathaus besucht, dessen Eingangshalle Bewunderung fand. Die große Marmortreppe mit dem kunstvollen, teils vergoldeten Geländer und die Fahnengruppe standen dort im Mittelpunkt. Zum Tag der Deutsch-Französischen – Freundschaft waren die Fahnen von Frankreich, Deutschland und der EU aufgestellt.
Um 13:30 Uhr versammelten sich alle am Treffpunkt für die Stadtführung. Die Gruppe wurde in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt, und die beiden engagierten Guide-Damen führten die Teilnehmer durch die Stadt, erklärten die Geschichte und Architektur der Gebäude und gaben interessante Einblicke in das Leben der Einwohner. Ein Highlight der Führung war die Kathedrale St. Etienne, deren beeindruckende bunten Fenster, insbesondere die von Marc Chagall, große Begeisterung auslösten.
Die anschließende Rundfahrt führte die Gruppe am Deutschen Tor vorbei, einem historischen Teil der Stadtmauer, bevor der Bus zum Soldatenfriedhof weiterfuhr. Bei passendem Regenwetter wurde dieser besichtigt, und die Teilnehmer gedachten in Stille der vielen Gräber. Diese eindrucksvolle Erfahrung verdeutlichte die Schrecken des Krieges und die Bedeutung von Freundschaft und Gemeinsamkeiten.
Um 16:30 Uhr kehrte die Gruppe zur Innenstadt zurück, wo die Guides sich verabschiedeten. Der Bahnhof, der bereits zum vierten Mal als schönster Bahnhof Frankreichs ausgezeichnet wurde, beeindruckte mit seiner Architektur und den kunstvollen Kassettendecken. Dort wurde das obligatorische Gruppenfoto gemacht, bevor einige Teilnehmer die Gelegenheit nutzten, das Centre Pompidou zu besuchen und die besondere Dachform zu bewundern.
Die meisten Teilnehmer ließen den Tag in der örtlichen Gastronomie ausklingen, bevor sie um 18:30 Uhr zur Rückfahrt in den Bus stiegen. Während der Rückfahrt wurden Ideen für weitere Projekte, wie z.B. einen
Französisch-Sprachkurs für Anfänger und die Eröffnung der Boulesaison gesammelt. Der Ausflug endete mit der Rückkehr in Niederbrechen gegen 22:30 Uhr.
Wer Interesse und Lust hat, im Städtepartnerschaftsverein mitzuarbeiten oder dem Verein als förderndes Mitglied beizutreten, ist herzlich willkommen
Städtepartnerschaftsverein, Vorsitzender Holger Mardorf, Im Haferfeld 6, 65611 Brechen, Email: SPV-Brechen(at)web.de