Landwirtschaft

Umfangreich ist die Ausstellung landwirtschaftlicher Geräte, mehrere alte Pflüge, die früher meist von Ochsen oder Pferden gezogen wurden. Auch verschiedene Handgeräte wurden zusammengetragen (Dreschflegel, Apfelpflücker, Sichel). Eine Egge, ein Getreideschneider, ein Gerät zur Ernte der Dickrüben, zwei Getreidesiebe sowie eine Sense mit Überwurf sind ebenfalls ausgestellt. Ebenfalls zu sehen sind ein Flachskamm sowie ein Eimer, mit dem man die Gülle geschöpft hat. Der große Rechen kam bei der Heuernte zum Einsatz.

Viele Feldarbeiter warteten während der schweren Arbeit auf den Feldern darauf, dass es hieß „Mir trenke Kaffee“. Dann wurde die mitgebrachte Kaffeekanne ausgepackt und mitten auf dem Feld eine kleine Pause eingelegt. Meist gab es dazu Brot mit „Quetschekraut“. Dies soll mit der kleinen Szene im Dachgeschoss symbolisch dargestellt werden. Auf der großen Waage wurden Kartoffelsäcke gewogen, um so den Preis zu bestimmen, zu dem diese verkauft werden konnten.

Ergänzt wird die Ausstellung durch einen Leiterwagen und Handkarren, mit denen früher unter anderem auch Mehlsäcke der Brechener Mühlen transportiert wurden.