Waschküche

Eine Waschmaschine mit unterschiedlichen Waschgängen und Temperatureinstellungen gab es Mitte des letzten Jahrhunderts noch nicht. Immerhin gab es aber einen Kessel, in dem man die Wäsche eingeweicht hat. Zwei verschiedene solcher Waschmaschinen sind ausgestellt. Das Wasser wurde mit Eimern oder Gießkannen eingefüllt. Die Wäsche wurde dann eingeweicht und mit Stampfern in das Wasser gedrückt. Zum Trocknen wurde sie an Leinen aufgehängt oder zum Bleichen in den Wiesen unterhalb des Dorfes ausgelegt. Damit die Wäsche geglättet wurde, hat man Mangeln eingesetzt, durch welche die Wäschestücke, insbesondere Bettwäsche, durchgedreht wurden. Außerdem kamen Bügeleisen zum Einsatz, die man aber nicht an die Steckdose anschließen konnte. Die Eisen wurden stattdessen auf einem Ofen erhitzt und dann konnte es mit dem Bügeln losgehen. Auch das Waschen war in früheren Jahrzehnten mit vielen Mühen verbunden.