Wohnstube

Eine Wohnstube, wie sie etwa Anfang des letzten Jahrhunderts ausgesehen hat, konnte mit Möbeln aus verschiedenen privaten Haushalten in den drei Ortsteilen nachgebildet werden. Zu Hause hat man damals viel Zeit mit Handarbeiten verbracht. Dies wird durch ein Spinnrad sowie eine Haspel dargestellt. Die Kaffeetafel ist gedeckt, denn damals saß man gern mit der ganzen Familie gesellig zusammen. Elektrisches Licht gab es nicht. Man hat die Räume mit Petroleumlampen ausgeleuchtet. Zwei alte Truhen sind ausgestellt. Eine der Truhen ist mit Bauernmalerei verziert, während die andere im Deckel einen Schriftzug mit dem Namen der Besitzerin trägt. Dort haben Menschen, die in früheren Jahren z.B. auf Bauernhöfen als Knecht oder Magd gearbeitet haben, oft ihre gesamte Habe untergebracht.