Mühlen in Brechen

In diesem Heft der Schriftenreihe werden die sechs Wassermühlen vorgestellt, die es in der Gemeinde Brechen gab. Die in Privatbesitz befindlichen Gebäude sind heute noch weitestgehend erhalten, allerdings ist keine einzige Mühle mehr in Betrieb.

In früheren Jahrhunderten waren die Mühlen von wesentlicher Bedeutung gerade für die Landwirte, die dort ihr Getreide zum Schroten ablieferten. Die Bäckereien erhielten Mehl und andere Mahlerzeugnisse von den Mühlen.

Im Zusammenhang mit den Recherchen für das vorliegende Heft konnten viele Informationen aus erzählten Erinnerungen der Teilnehmer der Gesprächskreise in den drei Brechener Ortsteilen zusammengetragen werden. Die aktuellen Mühlenbesitzer sowie Nachfahren ehemaliger Besitzer haben Dokumente wie alte Kaufverträge, Urkunden, Fotografien und viele Informationen zur Verfügung gestellt, die dazu beigetragen haben, die Geschichte(n) der Mühlen zusammenzustellen.

Das Heft stellt somit eine spannende Reise in die Vergangenheit der Mühlen dar, die als älteste Maschinen der Menschheit gelten und rückblickend oft mit einem gewissen romantischen Bild verbunden werden. Das Leben der Müller war allerdings meist alles andere als romantisch, denn häufig mussten die Müller hohe Abgaben an die Grundherren leisten und hatten die Mühlen nur für befristete Zeiträume zur Pacht.