Der 13. Fahrradsonntag zwischen Ems- und Wörsbachtal bot ideale Bedingungen

Das gehörte auch zum Fahrradsonntag: Manfred Höpp aus Weyer ließ sein Fahrrad von Marina Wüst von der Polizei codieren.

An der Stempelstation der DLRG am Niederselterser Freibad herrschte den ganzen Tag über reger Betrieb.

Gruppenbild mit Fahrrädern: Bürgermeister, Bundestagsabgeordnete und Landtagsabgeordnete posieren vor dem Start des Fahrradsonntags.

Perfektes Wetter für einen perfekten Fahrradsonntag. Gestern lud der 13. Familien-Fahrradtag wieder ungezählte Menschen auf die Strecke zwischen Emsbach und Wörsbach.

Nassauische Neue Presse vom 07.05.2018 von Helmut Volkwein

Oberselters. Eine wahre Gemeinschaftsarbeit: Die Kommunen Bad Camberg, Brechen, Hünfelden, Hünstetten, Idstein und Selters hatten die rund 45 Kilometer lange Radrundtour „Ems- und Wörsbachtal“ vor mehr als zehn Jahren gemeinsam erarbeitet und eine Fahrradkarte herausgegeben. Gestern kamen wieder Radfahrer aus nah und fern, um zu radeln und sich von der Schönheit der Strecke zu überzeugen.

Gestern Morgen trafen sich die Bürgermeister der Kommunen Bad Camberg (Jens Peter Vogel), Hünfelden (Silvia Scheu-Menzer), Hünstetten (Jan Kraus), Idsteins 1. Stadtrat Felix Hartmann sowie der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch (CDU) und der Landtagsabgeordnete Andreas Hofmeister (CDU) am Vereinsheim des Sportanglervereins, um gemeinsam den 13. Fahrradsonntag zu eröffnen. Bad Cambergs Bürgermeister Jens Peter Vogel gab den Startschuss. Martin Vormann, der Erste Vorsitzende des Sportanglervereins, machte Werbung für die Stempelstation am Vereinsheim: Hier gebe es ausreichend Sitzgelegenheiten und Gelegenheit zur Stärkung, sagte er. Bodo Schäfer, Kurdirektor und Organisator des Fahrradsonntags, strahlte mit der Sonne um die Wette. Er hoffte, dass mehr als 1000 Radler die komplette Runde in Angriff nehmen und damit an der Verlosung attraktiver Preise teilnehmen.

An der Stempelstation der DLRG in Niederselters am Schwimmbad boten Mariana Wüst und ihre Kollegin Claudia Lehnhäuser sowie Sascha Hippler von der Limburger Polizei die kostenlose Fahrrad-Codierung an. Dieses Angebot haben viele Radler angenommen: Auch Edith Pfanzer und ihr Mann Gerhard waren aus Bad Camberg nach Niederselters gekommen, um hier ihre Räder codieren zu lassen und dann die große Rundtour in Angriff zu nehmen. Sie waren bereits elfmal beim Fahrradsonntag dabei und lobten die „tolle naturverbundene Rundtour“. Die Strecke lasse sich sehr schön fahren, sagten sie. „Solange wir können, werden wir immer wieder daran teilnehmen.“

Auch der ehemalige Bad Camberger Bürgermeister Wolfgang Erk war mit seiner Frau Susanne dabei. Sie radelten mit ihrem einjährigen Enkelchen Liva von Bad Camberg nach Niederbrechen, um dort bei der Kelterei Hoppe Rast einzulegen, ehe es zurück ging.

„Schöne Strecke“

Bürgermeister Jens Peter Vogel ging mit seiner ältesten Tochter Franziska in Oberselters an den Start, die beiden waren sich schnell einig und entschieden sich für die große Runde. Auch für den Landtagsabgeordneten Andreas Hofmeister kam nur die große Runde in Frage – mitsamt der Erweiterung über Esch und Bermbach. „Ich bin seit Beginn vor 13 Jahren jedes Jahr mit von der Partie und genieße die Rundtour immer wieder aufs Neue“, sagte er. Die Tour sei einfach toll, „eine schöne Strecke, nicht zu lang, auch für Familien leicht zu bewältigen.“ Die Mischung stimme, sagt Hofmeister. Auch der Bundestagsabgeordnete Klaus Peter Willsch und Hünfeldens Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer machten sich auf den Weg, wobei Silvia Scheu-Menzer tief stapelte: Sie hoffe, mindestens die Hälfte zu schaffen, sagte sie.

Wohin man schaute gab es zufriedene Gesichter, die Radler genossen die Rundtour, und die Pausen an den Stempelstationen nutzten sie für einen kurzen Plausch.