Schlafstube

In der Schlafstube sind ein Bett mit einem kleinen Beistellschränkchen, ein Kinderbett, ein alter Kleiderschrank sowie eine Waschkommode ausgestellt. Ergänzt werden die Möbel durch eine Bettpfanne, historische Nachtgewänder sowie eine Waschschüssel mit Krug. Fließendes Wasser aus der Leitung gab es damals meist noch nicht. Die Menschen haben oft mit vielen Personen auf sehr engem Raum zusammenleben müssen, was in der heutigen Zeit meist unvorstellbar ist. Die tiefe Frömmigkeit der Bevölkerung zur damaligen Zeit wird symbolisiert durch verschiedene Heiligenbilder und Kreuze. Zwei der Gemälde stammen von dem bekannten Niederbrechener Maler Adam Jung (Jungs Molisch). Auch in den Räumen der alten Schule in Oberbrechen waren in der Nachkriegszeit Flüchtlinge untergebracht, die auch in den heutigen Museumsräumen gewohnt haben.