Muttergotteskapelle

In Oberbrechen gibt es viele verschiedene Kapellen. Dazu zählt auch die Muttergotteskapelle am Friedhof. Dieser wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts in unmittelbarer Nähe zur Kapelle am Roten Weg angelegt. Diese älteste Kapelle des Ortes stammt aus dem Jahr 1686 und wurde vom damaligen Schultheiß Jakob Arthen und der Witwe von Johannes Hoch aufgebaut. Es soll aber bereits vor dem 30jährigen Krieg an dieser Stelle eine Kapelle gegeben haben. Der Grundriss ist quadratisch und mit einer doppelt geschwungenen Welschen Haube überdacht. Die kleine Vorhalle sowie die Putzrahmung stammen ebenso aus dem Jahr 1863 wie die Statue der Schmerzhaften Muttergottes, nach der die Kapelle benannt ist. Die Statue wurde von einem Münchener Künstler geschaffen. Durch eine Stiftung stand für die Kapelle Kapital zur Verfügung, dessen Zinsen für die notwendigen Reparaturen verwendet werden konnte. Somit konnten die Spenden aus dem Opferstock für die Pfarrkirche verwendet werden. 1952 wurde die Kapelle erneuert. Nach dem 1. Weltkrieg wurden zwei Tafeln mit den Gefallenen und Vermissten von Oberbrechen angebracht.